Sonstige analoge Rechengeräte
... teilweise optisch wie Rechenschieber bzw. Rechenscheibe, aber ohne logarithm. Skala, teilweise andere Bauarten ...
Gemeinsamkeit: keine einzelnen Werte eingeb- bzw. ablesbar, sondern fließende Skalen.
Analoge Rechengeräte für Spezielle Anwendungsgebiete siehe dort.
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Das Graphische Einmaleins oder die Rechentafel
ein Ersatz für den Rechenschieber
von Gustav Herrmann, 1875
Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig, 1875
12,2x21,1 cm; 22 Seiten plus Rechentafel und Umschlagseiten
Maße der Rechentafel: ca. 15x16 cm
Gustav Herrmann begründet in seinem Büchlein, warum Rechenschieber seinerzeit noch so geringe Verbreitung fanden, und dass seine Rechentafel nicht nur für Multiplikation und Division dasselbe leistet, sondern sich zudem beliebige (auch nicht ganzzahlige) Potenzen bzw. Wurzeln leicht berechnen lassen. Er liefert auch die mathematische Erklärungen zur Funktionsweise seiner Rechentafel auf Basis geometrischer Sätze und Proportionen.
In der tat sind Multiplikation und Division sehr einfach und schnell durchzuführen (wegen der geringen Größe der Tafel bei eingeschränkter Genauigkeit). Eebenso Potenzieren und Radizieren, wenn eine Gerade mit entspr. Steigung eingezeichnet wurde (gedruckt sind die Geraden für Quadrat- und Kubik-Wurzel).
Link: Download Buch und Tafel